CARMINA BURANA
Das Original
CARMINA BURANA – wie in Stein gemeißelt ist der Name dieses Monumentes der Musikgeschichte untrennbar verbunden mit dem Namen Carl Orffs, der den Liedern aus der Abtei Benediktbeuren seine kultigen Kompositionen unterlegte. Aber wie klangen sie wirklich, die mittelalterlichen Carmina Burana? Der Traversflötist Norbert Rodenkirchen hat die Melodien aus der originalen Neumenschrift (um 1230) rekonstruiert und daraus für sein Ensemble ein Konzertprogramm geschaffen, in dem Leichtes und Schweres, Banales und Seriöses, Tänzerisches und Kontemplatives, Laut und Leise einander phantasievoll durchmischen – so wie die originalen Carmina Burana ein breites Spektrum von Ernster Musik bis Unterhaltungsmusik abdecken: Protestsong und jugendliche Liebeslyrik lagen offenbar immer schon sehr nah beieinander.
Sabine Lutzenberger – Sopran
Hanna Geisel – Schalmei, Perkussion
Ian Harrison – Schalmei, Dudelsack
Philipp Lamprecht – Perkussion, Bariton
Albrecht Maurer – Fidel, Rebec
Norbert Rodenkirchen – mittelalterliche Traversflöten, Harfe, Leitung
