PER-SONAT

Orpheus’ Echo.
Eine karolingische Klanglandschaft

Über 1000 Jahre alte Musik ist im heutigen Konzertleben nur sehr selten zu hören. Die Musiker:innen des Ensembles PER-SONAT haben in alten Handschriften geforscht und Klänge ausprobiert, die auf den ersten Blick »verrückt« erscheinen. Ihre Rekonstruktionen erlauben uns einen Blick in die Zeit, die wir rücksichtslos das »dunkle Zeitalter« nennen.

In Zentrum steht die Karolingische Renaissance – eine Zeit der Erneuerung, inspiriert durch die griechisch-lateinischen Kultur. Ihr gegenübergestellt wird ein uralter Mythos:
der des Orpheus, der den Tod seiner Frau Eurydike beklagt und in die Unterwelt hinab steigt, um sie zu retten.

Zu hören sind die ältesten mehrstimmigen liturgische Gesänge sowie improvisierte Organa in der Praxis der Musica enchiriadis, einem Lehrwerk für Sänger aus dem frühen 10. Jahrhundert. Daneben erklingt das Klagelied des Petrus Abaelardus aus dem 12. Jahrhundert und die im Mittelalter neu vertonten Oden des antiken Dichters Horaz. Begleitet werden diese Gesänge von originalgetreu rekonstruierten Instrumenten der Karolingerzeit: Cythara, Leier und Harfe.

Christine Mothes – Gesang
Sarah M. Newman – Gesang
Marc Lewon – Gesang, karolingische Cythara, Citole
Sabine Lutzenberger – Gesang, Harfe & Leitung
Karin Weston – Gesang


PER-SONAT – ORPHEUS’ ECHO

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